
Das Leonilla-Stift ist ein altes Kloster der Dernbacher Schwestern, das seit 1965 aber nicht mehr als solches genutzt wird. Heute im Besitz der Fürstenfamilie zu Sayn-Wittgenstein. Ein Gebäude mit viel Atmosphäre und einer umwerfend schönen Fassade aus Backstein von 1883.

Wir hatten eine Verabredung in diesem Gebäude um einige alte Jagdtrophäen "abzustauben" im doppelten Wortsinn ...

Eine Werkbank, eine Trophäensammlung, ein altes Kloster. Das erinnert mich spontan an:
„ ... das zufällige Zusammentreffen einer Nähmaschine und eines Regenschirms auf einem Seziertisch“ von Comte de Lautréamont, einem französischen Dichter, dessen Werk die Surrealisten maßgeblich beeinflusst hat.

Fürst Alexander zu Sayn Wittgenstein wirft einen prüfenden Blick auf die Geweihe.

Neben alten Schädeln und Geweihen stößt man auch sonst auf interessante Dinge. Hier die alte Transportverpackung einer Reliquie.

Iris Stephan und der Fürst. In den Gesprächen geht es um Jagdgeschichten, die Trophäen und um Reh-, Rot-, Schwarz- und Muffelwild.

Surrealistischer Raum mit Künstlerin.

Die Künstlerinnen gucken sich die Geweihe etwas genauer an.

Noch mehr Geweihe zum "abstauben".

Und solch ein altes Gemäuer ist für uns natürlich eine Einladung sich mal umzusehen. Das Stöbern, Entdecken und Umdeuten liegt uns im Blut.

Wunderschöne Farben, draußen die Sonne und ...