Mittwoch, 18. März 2015

Aufbau und Vernissage Landesmuseum/Herne

Die Vernissage im LWL-Museum für Archäologie am Sonntag, den 17. Mai. Toll war es, Danke an alle die mit uns gefeiert haben.

Das Podiumsgespräch (ohne Podium) war locker und hat allen Beteiligten Spaß gemacht. Das lange Läuten der Kirchenglocken zur Eröffnung (das war nicht geplant ...) haben wir als Ansporn empfunden ... mit im Interview waren nicht nur wir beiden Künstlerinnen, sondern auch Michael (Museumspädagoge, ganz links), Stefanie (Ausstellungsarchitektur, 2te von rechts) und Stefan (Ausstellungskoordinator und Spezialist für die archäologischen Funde, rechts). Durchs Gespräch geführt hat, charmant und mit viel Wissen, Josef Mühlenbrock (Museumschef, 2ter von links)
Unter der Sitzreihe 13 waren Pechkekse zur Vernissage angebracht worden. Genau wie Glückskekse. Nur umgekehrt ... Eine sehr schöne Idee vom Museumsteam, die die Stimmung perfekt gemacht hat!
Die kurzweilige Begrüßung von Herrn Gebhard, Vorsitzender der Landschaftsversammlung, war gespickt mit abergläubischen Anspielungen.
Bein Rundgang durch die Ausstellung wurde gefachsimpelt, denn - wie Michael von der Museumspädagogik gesagt hatte: bei der Aberglaube-Ausstellung ist jeder ein Experte ...


Glückskeksfee: die Ausstellungsarchitektin Stefanie.




Pressekonferenz kurz vor unserer Eröffnung.
Ach, hat das Spaß gemacht. So viele interessierte Journalisten und Journalistinnen. Daran könnten Wir uns gewöhnen.


Vom Museumsleiter gab es Pechkekse für alle. Wir sagen lieber nicht was bei uns drin stand.. das bringt doch bestimmt Unglück wenn man das ausplaudert.
Ines hat wohl noch einen Schädel gefunden der aus der Reihe tanzt.... Nix da!!
Radioplaudereien...


Eines meiner Lieblingsexponate von archäologischer Seite. Eine tolle Mumie!! Sie wurde im 17. Jahrhundert in das Fundament eines Hauses eingemauert. Bauopfer waren damal an der Tagesordnung. Ein grausamer Brauch. Jetzt bekommt das einst so geschundene Tier noch einen tollen Auftritt.



 30. April, Aufbautag Nr. 4 die "wilde Jagd" wird entfesselt!!



Nach altem Volksglauben öffnet sich in den Raunächten das Geisterreich und die verstorbenen ziehen als wilde Jagd übers Land. Wehe dem, der ihnen begegnet.... unsere Böcke formieren sich erst mal zu einer friedlichen Schar. Dank der vielen tollen Helfer muss Ines nur noch den Feinschliff machen.


Die letzte Kiste...
Und immer wieder zeigt sich die Halle so weiträumig.
Der Dämon - Star aus dem Crowdfunding-Video - schaut, dass alles mit rechten Dingen zugeht.
Die Landung der Außerirdischen hat geklappt. Sie konnten problemlos auf dem für sie vorgesehenen Podest niedergehen. Punktlandung der Ufos.
Das "Jenseitslabor" wird an Ort und Stelle gebracht.
Der Dämon sieht nur nach, ob wir auch arbeiten.
















Ohne die vielen Helfer wären wir nie fertig geworden. Danke an Ech alle!


 Rundgang mit dem Museumsteam!

 
Heute war unser erster Rundgang mit dem Museumsteam welches später die Führungen durch die Ausstellung unternimmt. Allesamt hochkompetent in Sachen Archäologie. Die moderne Kunst braucht dagegen keine exakte Datierung, Vermassung, Bedeutung ... sie braucht die Offenheit sich auf neue Sichtweisen, Geschichten und Deutungsversuche einzulassen. Das ist nicht immer leicht, Diskussionen mit dem Publikum wrden auf der Tagesordnung stehen, oft ist der Zugang zur Kunst doch ein sehr subjektiver.

Der Aufbau geht jeden Tag weiter voran. So viele Helfer kümmern sich um Vitrinen, Bildaufhängungen, Bildabstände, um Hauben, Pläne, Plätze und um die Technik, die gebraucht wird.

Klopf, Klopf, Klopf... das bringt doch Glück?!

 29. April, Aufbautag Nr. 3 und noch mal Radio!!

Julius Kühn von Radio Herne hat uns beim Aufbau besucht. Er wollte noch ein paar O-Töne von uns haben. Nichts leichter als das: Iris hat einfach ein bißchen Porzelan zerschlagen und die Installation "Scherben bringen Glück... " angefangen.

 Ines erzählt was beim Aufbau gerade passiert und wie die Ausstellung sich entwickelt. 

Stefan Leenen und Ines bauen den "Kleinen Lauschangriff" auf. Eine Installation, die durch ihren provisorischen Charakter fast ihren gesamten Charme bezieht.

Und zwischendurch immer wieder nette kleinere und größere Spontanbesprechungen in der Ausstellungshalle. Währenddessen auch immer wieder die Feststellung: "Ihr seid ja immer noch nicht fertig ..." Tja, wenn man einmal mit den Neckereien anfängt ...

28. April, Aufbautag Nr. 2 und ab ins Radio!!

Termin bei "radio herne". Der nette Redakteur Martin Lang hat sich Zeit für die Ausstellung und unsere Crowdfunding Aktion genommen. Wir können noch gut etwas Werbung gebrauchen! Die Stimmung im Studio war super, lustig und gut gelaunt. Danke an das nette Team!

Natürlich wurden wir nicht alleine auf die Öffentlichkeit losgelassen. Dr. Josef Mühlenbrock (Museumsleiter) hatte uns kurzentschlossen mitgenommen und er hat dem Interview auch die nötige Professionalität und Präsenz gegeben. Ein Medienprofi eben.

Danach gings zurück in unsere geliebte Halle: Wir haben den Tag damit verbracht, die gestern ausgepackten Schätze an "ihre" Orte in der Halle zu bringen. Trotz der genialen Rolltische eine zeitraubende Angelegenheit, was aber einzig an den Dimensionen des Ausstellungsortes liegt ...

Noch in Kisten verpackt: Die Wilde Jagd. Wenn man genau hinhört, klingt ein Rumoren und Hufescharren aus den Kisten ... bald dürfen sie wieder stürmen! Noch sieht alles ganz friedlich aus.

Wo und ob "Vera Icon" (Cellokasten) und Iris Wetterorakel sich in dieser Konstellation treffen ist noch nicht sicher. Die "Wetterorakel" gehören n die Rubrik "Orakel und Wahrsagen", die "Vera Icon" in eine andere Abteilung. Wenn man die Pläne zur Orientierung nicht immer vorliegen hat, kann man sich schon mal verlaufen ...

Die kleinen Reliquientafeln warten darauf, endlich an die Wand zu kommen, die sie sich mit den beiden großen weißen Schreinen von Ines teilen.

Eine lustige Versammlung könnte man denken. Nur jede Tasche birgt eine Geschichte, die grausamer kaum sein könnte: Das Projekt in_memoriam zur Erinnerung an die Opfer von Hexenprozessen. Wir freuen uns immernoch täglich, stündlich, minütlich über die tolle Ausstellungsfarbe. Hier ganz besonders.

Ja, was hat der Fuchs denn vor? Hier liegt er noch ganz entspannt ... der Scherbenregen kommt morgen. Scherben? Ja! Denn Scherben bringen bekanntlich Glück ... aber nur dem Archäologen, laut Agatha Christie. Laast Euch überraschen wie es weiter geht!

27. April, Aufbautag Nr. 1
Wow!!! Die Hallenarchitektur ist wunderschön geworden. Noch besser als wir erwartet haben. Das Museumsteam hat sich echt ins Zeug gelegt. Danke! Die Sockelfarbe ist auch perfekt: jetzt können wir loslegen mit dem Aufbau.

 
Die Künstlerwerkstatt ist auch schon fast fertig. Hier werden wir während der gesamten Laufzeit der Ausstellung an einigen Terminen öffentlich arbeiten. Wir freuen uns über netten Besuch! Und auf das, was dort entstehen wird. Wir haben zwar einen groben Plan, aber wir wollen Freund Zufall nicht vergraulen.

Schnell noch hoch in die Verwaltung, es gibt noch soooo viel zu besprechen.

Die Plakate sind super geworden. Ines ist zufrieden wie man sieht.

So, jetzt auf ins Magazin unsere Arbeiten auspacken uns sortieren.

Die HaarHäuschen rotten sich noch zusammen...

Die Hexentaschen waren selten so brav...

Nebenan bekommen die Sockel ihren Anstrich verpasst...

Na, na da haben sich zwei von Ines Hexentaschen schon mal in die Halle auf ein Podest gedrängelt...

Das große Banner draußen macht richtig was her und die Kulisse läßt nichts zu wünschen übrig!



Auch das Riesenbanner hat seinen Platz an der Museumsfassade bezogen - und sieht toll aus!
Hurra! Die Wilde Jagd ist wieder los!


Innen wird fleißig an der Ausstellungsarchitektur gearbeitet.



Die Pläne und Modelle geben uns ein plastisches Bild davon, wie die Arhitektur der Ausstellung  später einmal aussehen wird. So ganz verstehen wir es noch nicht, aber Stefanie Dowidat, Ausstellungsplanerin, hat alles klar im Blick. Wie visionär sie ist, erkennen wir erst, als die Architektur in der großen Halle Gestalt annimmt.
Wir finden es großartig an der Planung hautnah dabei zu sein. Und zwar nicht als Zaungäste ...

Filmdreh für unsere Crowdfunding Aktion.


Wir brauchen viele Fische! Die Idee hinter der sogenannten Schwarmfinanzierung, oder auch Crowdfunding ist, dass viele Menschen kulturelle Projekten helfen, Wirklichkeit zu werden. Denn viele ganz kleine Beiträge wachsen zu einer großen, oder aber auch zu einer stattlichen Summe, oder eben, wie in unserem Fall zu genau der Summe an, die für den Druck und die Gestaltung unseres "aberGlaube"-Katalogs benötigt wird.



Offensichtlich hatten wir mal wider viel Spaß! Dabei haben wir echt früh angefangen zu drehen, aber die Chemie stimmte einfach ...